Nummer 3

Der einzige nicht Isländer den es bei mir bisher gab.

Herby von der Mühle war knapp ein halbes Jahr alt als ich ihn das erste Mal kennen lernte. Warum traf ich überhaupt auf diesen kleinen Kerl?

Wer gestern Fleygur seine Geschichte gelesen hat, weiß das Fleygur nach seiner Verletzung irgendwann wieder einen Freund haben sollte. Ehr eine Idee in meine Kopf ließ mich im Internet Shettys anschauen. Irgendwie wollte ich immer schon gerne ein kleines Pony haben mit dem ich viele Tricks machen könnte. Und dann bin ich auf die Anzeige von Herby gestoßen und stellte fest das er nur ein paar Orte weiter wohnte. Ich überlegte einige Tage und guckte mir dir Anzeige immer wieder an. Ich wusste das es in dem Stall wo Lista, Fleygur und ich zu dem Zeitpunkt wohnten nicht einfach sein würde ein Shetty hin zu stellen. Trotzdem rief ich dann die Züchterin von Herby an und vereinbarte ein Treffen. Ich erzählte ihr wofür ich ein Shetty suchte, also als Kumpel für mein Jungpferd und um später ein Spaßpony zu haben mit dem ich viel Quatsch machen könnte. Als ich dort ankam war es schon um mich geschehen, dieser super süße und kleine Fuchsschecke stand dort und ich war sofort verliebt.

Noch am selben Abend entschied ich mich den süßen Kerl zu kaufen. Nun war da aber noch die Hürde mit dem Stall. Nach einem Gespräch mit Herby seiner Züchterin ergab es sich dann also das ich Lista und Fleygur dort an den Hof holen konnte. Schon ein paar Tage nach dem wir den Stall gewechselt hatten kam Herby zu Fleygur und die beiden wurden schnell gute Freunde. Der kleine Ponymann lerne als Absetzer erstmal nur Halfterführigkeit und Putzen und sonst war er einfach der Spiemkamerad.

Nach Fleygur seinem Tod gab es für mich aber keinen Grund Herby wieder abzugeben. Er lief mit den Stuten zusammen und lebte zufrieden in der kleinen Herde. Als er zwei Jahre alt war fingen wir mit etwas Bodenarbeit an und parallel dazu kamen die ersten Fohlen. Herby hatte also alle Hufe voll zu tun, denn er war nicht nur ein super toller Fohlenonkel sondern lerne auch super schnell immer mehr kleine Tricks. Er war ein super witziger Kerl, lernte schnell Dinge wie aufs Podest gehen, steigen und hinlegen. Als wir dann in unseren eigenen Stall gezogen sind wurde Herby zum großen Onkel, Kumpel und Beisteller für die beiden Hengstfohlen.

Im Sommer in dem er drei Jahre alt wurde gingen aber die Hormone mit ihm durch. Er wurde immer frecher zu den anderen Jungs und fing an sie durch die Zäune zu jagen. Da er immer unausgeglichener wurde und ich ihm Zeitlich einfach nicht gerecht werden konnte entschied ich mich ein geeignetes Zuhause für ihn zu suchen. Recht schnell kam eine junge Frau aus NRW und schaute ihn sich an, wir einigten uns darauf das sie ihn erstmal ein halbes Jahr zur Probe mitnimmt. Ich wollte sicher gehen das er dort wirklich richtig ist. Da aber auch nach einem halben Jahr alles passte und er unterdest schon vor der Kutsche lief kaufte sie mir Herby ab. Er hat dort ei tolles Zuhause gefunden und ich bekam immer mal Bilder von ihm, später auch mit kleinen Kindern die ihn mal geritten sind. Mittlerweile höre ich nicht mehr so viel von Herby, aber ich bin mir sicher das er ein schönes Leben hat und das ist das wichtigste.