Nummer 22

Dann stand 2020 noch Frosti in den Startlöchern und nach dem ich im Jahr davor von ihr so hingehalten wurde, wollte ich es in dem Jahr wissen. Und tatsächlich was deutlich besser erkennbar saß es nun los gehen müsste. Ich beobachtete sie in der Kamera und als es sann los ging fuhr ich los. Ich wartete aber im Auto bis die kleinen Hufe raus schauten, denn Frosti war doch etwas speziell und ich hätte ihr zugetraut das sie die Backen zusammenkneift und wartet bis ich wieder weg bin. Aber so hatte sie keine Chance mehr und als ich dann rein ging war sie auch ganz ruhig und ich beobachtete alles. Tatsächlich tat sie sich etwas schwer so das ich beschossen hatte ihr zu helfen und etwas zu ziehen. Dann war das Fohlen da, ein Erdfarbscheckmädchen mit einem blauen Auge und sehr viel weiß. Ich gab ihr den Namen Snjódís vom Himnatöltari. Am nächsten Morgen ließ ich die beiden mit auf die Weide und obwohl Snjódís im Stall noch zu mir kam und sich kraulen ließ war sie von dem Moment an an dem sie draußen waren total verwildert. Ich kam nur noch schwer an sie ran denn auch Frosti war in den Jahr plötzlich total scheu wenn ich an ihr Fohlen wollte. Ich kam nur ran wenn ich Frosti im Stall angebunden hatte und mich hin hockte. Da das letzte Fohlen von Frosti ja auch schon sehr skeptisch war muss es von der Mama gekommen sein. Aber optisch und ganglich gefiel Snjódís mir sehr gut. Sie hat viel flüssigen Tölt und einen guten Körperbau. Da Frosti dann verkauft wurde zog auch Snjódís schon nach sechs Wochen bei mir aus. Ich hatte sie zum verkauf stehen und es fand sich eine tolle Züchterin im Frankreich die Snjódís kaufte um sie für die Zucht später zu nehmen. So Zog Snjódís also früh bei mir aus und verbrachte die Zeit bis zum Absetzten und bis zu der großen Reise nach Frankreich in Frosti ihrem neuen Zuhause. Zur Fohlenbeurteilung war ich natürlich da und stellte sie sich selber vor und Snjódís zeigte sich toll, dafür wurde sie auch mit der Fohlenprämie belohnt. Ich besuchte sie danach noch zwei Mal aber dann war auch schon die Zeit für den Umzug gekommen. Gemeinsam mit zwei Freundinnen die Snjódís dort kennenlernte fuhr sie mit einem Transportunternehmen nach Frankreich und kam dort sehr gut an. Nun hat sie dort schon knapp ein Jahr verbracht und entwickelt sich toll. Sie hat ein total schönes Köpfchen und ich bin sehr gespannt wie sie sich später mal machen wird wenn sie groß ist.